Unser Anliegen
Gesellschaftliche Themen sind für Kinder in den Medien oft unzugänglich. Es gibt Videos darüber wie ein Wasserkreislauf funktioniert und Plakate zu den Jahreszeiten – aber leider kaum etwas über zwischenmenschliche Beziehungen oder darüber, wie eine Gesellschaft aufgebaut ist. Wir und Pachy wollen mit unserem Poster, unseren Videos und geplanten weiteren Produkten Anlässe bieten, über soziale und soziologische Themen ins Gespräch zu kommen, Normen zu diskutieren und Blickwinkel zu weiten. Ziel ist es, das Wissen über Normen, deren Existenz und deren Auswirkungen zu vermitteln und Alternativen zu normierten Zuständen herzustellen. Letztlich sollen Kinder und damit alle Menschen sich selber schätzen, wertvoll fühlen und lieben können, ohne sich schmerzvoll anpassen zu müssen – und damit starke, mitfühlende Individuen bleiben und werden.
Wir sind Mariu, Karenina und Pachy
Wir haben uns vor einiger Zeit bei einem Spaziergang kennengelernt. Da hat Pachy sich, genau wie Mariu und Karenina, darüber gewundert dass Leute manchmal so gemein zueinander sind und dass manche Leute immer bestimmen wollen, wie andere Leute um sie herum sich verhalten oder aussehen sollen.
Dann hat Pachy Mariu und Karenina ganz viel darüber erzählt was sie so beobachtet und herausgefunden hat über die Menschen. Das war total viel und ganz spannend! Und sie war manchmal auch ganz überrascht, dass die Menschen selbst das auch alles gar nicht so genau wissen.
Da haben wir uns zusammen überlegt dass es gut wäre das alles mal aufzuschreiben. Und angefangen für euch Videos und Plakate zu basteln, und deshalb sind wir jetzt hier.
Wir wollen soziologische Themen, gesellschaftliche Schieflagen, Diskriminierungen, Normierungen und Hierarchien mit Kindern besprechbarer machen.
Mariu hat Theaterpädagogik und Soziale Arbeit studiert und beschäftigt sich jetzt mit der Wirtschaft und welchen Einfluss Geld auf unser Leben hat. Mariu hat schon in Kinderwohngruppen, in Schulen und in Feriencamps gearbeitet und jede Menge erlebt mit all den Kindern und ihren Geschichten. Und dabei immer wieder festgestellt, dass die Welt manchmal ganz schön ungerecht ist, und versucht mal mit und mal ohne Kinder daran zu basteln, Ungerechtigkeiten abzubauen.
Karenina hat Geographie studiert und dabei nochmals festgestellt, wie ungerecht es auf der Welt zugeht. Seitdem arbeitet sie in gesellschaftspolitischen und Bildungsprojekten zu verschiedenen Themen. Karenina findet, dass es wichtig ist, die Sachen bis zu Ende zu denken (Stichpunkt Perspektivwechsel, Umwelt, Systemkritik). Sie glaubt an die Macht von Diskursen für gesellschaftliche Veränderungen.
Karenina und Mariu finden es richtig wichtig, dass alle Menschen, gerade auch Kinder, Zugang zu diesen Themen, diversen Denkweisen und Perspektiven haben und hoffen, dass Kinder bald nicht mehr in einer Welt aufwachsen, in der Rassismus, Sexismus und Diskriminierung und Gewalt ganz normal sind.
