Empfehlungen, Glossar

Die meisten unserer Informationen haben wir aus diesen tollen und sehr empfehlenswerten Quellen:

  • Joan Roughgarden (2009): Evolution’s Rainbow: Diversity, Gender, and Sexuality in Nature and People. University of California Press, Berkeley
  • Otter Lieffe (2021): Queer Animals Coloring Zine. Microcosm Publishing
    • Leider gibts es diese beiden bisher nur auf Englisch.
  • Josephine Apraku (2021): Wie erkläre ich Kindern Rassismus? Rassismussensible Begleitung und Empowerment von klein auf. Familiar Faces
  • zum Thema Adultimus finden wir diese Folge des Dissens-Podcast sehr inspirierend: https://podcast.dissenspodcast.de/203-adultismus

Für mehr Informationen zu dem Poster “Pachy und die Vielfältigkeit der Tiere” schaut Euch gerne hier um.

Wir arbeiten daran, für Euch auf unserer Website noch viel mehr Links und Hinweise zusammenzustellen. Bis dahin: Sprecht uns gerne an!

Begriffserklärungen

Adultismus

bedeutet für uns:

  • Kinder alle über einen Kamm scheren
  • Menschlichkeit absprechen, nicht als Mensch ernst nehmen oder ansehen
  • Macht ausüben, indem Bedürfnisse und Gefühle abgesprochen und nicht ernst genommen werden
  • Kindern nicht zuhören, sie nicht fragen

Asexualität

Leute die grundlegend und aus freien Stücken kein oder wenig Interesse an Sex haben nennen sich manchmal asexuell.

Gender

ist die selbstgewählte oder zugeschriebene Geschlechtsidentität. Wird konstruiert oder fremd zugeschreiben über Geschlechtsmerkmale und/oder Eigenbeschreibung.

Geschlecht

wird bestimmt über primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale:

– Chromosomen: XX gilt als weiblich, XY gilt als männlich.

– Hormone: überwiegend Östrogen und Progesteron gelten als weiblich, überwiegend Testosteron gilt als männlich.

– Keimdrüsen: Eierstöcke gelten als weiblich, Hoden gelten als männlich.

– Genitalien: Vulva und Vagina gelten als weiblich, Penis gilt als männlich.

Sex

Kontakt der mit Erregung einhergeht. Das muss kein Körperkontakt sein (es gibt ja zum Beispiel auch Telefonsex). Sex kann einzeln sein, zu zweit, oder mit vielen Leuten.

Norm

ein ausgesprochener oder unausgesprochener Standard, der scheinbar nicht verhandelbar ist, mit dem wir aufwachsen und nach dem wir uns richten zb: rasierte Beine , Arme und Gesicht, Mädchen sollen brav sein, Jungs weinen nicht, …

Normativität

ist für uns das Denken und Handeln innerhalb der Norm. Die Verletzung dessen zieht in der Regel eine Strafe nach sich. Zum Beispiel wenn Kinder ausgelacht werden, wenn sie sich nicht „angemessen“ kleiden.

Vielfalt

wünschen wir uns so: Die Norm ist eine Möglichkeit von vielen, sich auszudrücken oder zu sein. Und keine der Möglichkeiten sollte in der „Hierarchie“ höher stehen als die andere. Egal wie viele Menschen sich auf eine bestimmte Art und Weise ausdrücken und egal wie „relevant“ diese für die Gesellschaft erscheint, alle sollen da sein dürfen.